Die Yale-Studie
An der bekannten Yale-Universität wurde 1953 eine Studie gestartet. Zu diesem Zweck wurden von einer Forschergruppe die Absolventen dieses Jahrgangs interviewt. Sie wurden nach ihren persönlichen Zielen befragt. Die Befragung ergab, dass nur drei Prozent der Absolventen ein klares Ziel vor Augen hatte und auch einen Plan, wie sie dieses Ziel erreichen können. Die Studie war damit aber noch nicht erledigt. Diese Studienabgänger wurden genau zwanzig Jahre später (1973) nochmals ausgekundschaftet und befragt. Und das Ergebnis dieser erneuten Befragung war dann doch eindrucksvoll:
Jene 3%, die 1953 angaben, ein klares Ziel zu haben, hatten
Später wurde abgestritten, dass es diese Studie je gegeben habe.
Jedoch gibt es mittlerweile eine echte Studie zum Thema Ziele setzen und deren Auswirkung auf den Erfolg gibt. Die US-Amerikanische Psychologin Dr. Gail Matthews von der Dominican University of California befasste sich dem Thema und entwickelte eine eigene Studie., nachdem der Artikel des Magazins Fast Company von Lawrence Tabak aus dem Jahr 1996 publik wurde. In diesem Artikel listet er alle berühmten Trainer-Persönlichkeiten auf, die diese Studie durch mehrfaches Zitieren in Büchern (z.B.: Anthony Robbins: „Unlimited Power“) und Videos (z.B.: Zig Ziglar: „Goals“) verbreitet haben und sie als Beweis dafür heranzogen, dass Menschen mit Zielen erfolgreicher sind als Menschen ohne Ziele.
Sie konnte letztlich doch wissenschaftlich belegen, dass Menschen, die sich mit ihren Zielen beschäftigen und diese dokumentieren erfolgreicher sind als Menschen ohne Ziele. Demnach steigt also die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung, wenn über Ziele Rechenschaft abgelegt wird, eine öffentliche Verpflichtung erfolgt und Ziele schriftlich festgehalten werden. Hier kommst Du direkt zu der Auswertung der Studie.