Ein Tier ist mehr als "nur" ein Tier. Es ist ein Familienmitglied. Und die meisten haben den Wunsch Ihr Tier bestmöglich zu versorgen und wünschen sich, dass es lange gesund bleibt.
Wie die meisten wissen bin ich Besitzerin einer Boxerhündin namens Cleo. Als ich Cleo im Alter von 2 1/4 Jahren das erste Mal sah, bin ich etwas erschrocken. Sie hatte recht stumpfes Fell, war sehr untergewichtig (worauf mich nicht nur Hundetrainer und Tierarzt angesprochen haben) und mega eingeschüchtert und ängstlich. Es war keine Liebe auf den ersten Blick bei mir, aber ihre Besitzerin hat wohl direkt erkannt, dass wir zueinander passen und ich die richtige neue Besitzerin für Cleo war. Aus persönlichen Gründen konnte sie Cleo nicht behalten und die Maus hätte ins Tierheim gemusst, wenn sich nicht in kurzer Zeit jemand für sie gefunden hätte.
Cleo hatte sofort eine sehr enge Bindung zu mir. Eine Freundin sagte mal. So eine enge Beziehung von Anfang an habe sie noch nicht erlebt. Ich muss gestehen, bei mir hat es zwei, drei Wochen gedauert, bis sie mein Herz erobert hatte. Jetzt würde ich sie nicht mehr hergeben. Sie ist mein Goldstück, mein Sonnenschein!
Der Start war nicht einfach, da sie eine riesen Angst vor Männern hatte und mit meinem Freund nur Zähnefletschend und bellend kommunizierte und auch bei anderen Männern sofort zurückwich und knurrte..Überhaupt hatte sie Angst vor allem, vor jedem Geräusch, vor Situationen usw. Aufgrund Ihrer Verhaltensmuster in verschiedenen Situationen gehen wir davon aus, dass sie vom Vorbesitzer wohl geschlagen wurde. Bei mir war sie der liebste und verschmusteste Hund, den man sich vorstellen kann. Inzwischen sind sie die beiden besten Freunde. Sie liebt ihn abgöttisch, aber ist nach wie vor total auf mich bezogen. Sie hat wohl durch die liebevolle Behandlung durch Stefan gemerkt, dass nicht alle Männer böse sind und ihr schmerzen zufügen wollen. Inzwischen lässt sie auch fremde Männer eher an sich ran, wenn sie auch noch vorsichtig ist, was ja kein Fehler ist.
Cleo mit meinem Freund Stefan
Cleo war von Anfang an sehr viel krank. Sie hatte im ersten Sommer mit wahnsinnigen Allergien zu kämpfen, die die Tierärzte leider nicht in den Griff bekamen. Verdacht war Kontaktallergie. Sie kam aus einem anderen Bundesland und der Tierarzt vermutete, dass bei uns irgendetwas wächst, das sie nicht verträgt. Oft hatte sie Fieber und war angeschlagen und ständig litt sie unter Durchfällen.
Einmal dauerte der Durchfall weit über einen Monat an. Spritzen, Tabletten, Pulver, Selbstgekochte Schonkost, nichts von alledem half. Ich lernte während dieser Zeit Hajoona kennen und las, dass man den Saft auch Tieren geben kann. Pro 2,5 kg. Körpergewicht: 1 ml. Saft. Der Durchfall war so schlimm, dass ich nach jedem Strohhalm gegriffen hätte. Ich dachte mir schlimmer als es ist kann es nicht werden. Im schlimmsten Fall bleibt es wie es ist.
Dummerweise habe ich mich mit der Dosierung verrechnet und kam anstatt auf 7 ml. auf 70 ml. Das erschien mir etwas viel. So gab ich ihr an einem Mittwoch 20 ml. Sie wurde durchgeputzt und am nächsten Tag hatte sie wieder festen Stuhl. Und er blieb fest.
Samstag waren wir mit Ihr auf einem Spieletreff und irgendwie kam sie uns an diesem Tag ruhiger und gelassener vor als sonst. Sonntag, als wir ehrenamtlich beim Seniorencafé in einem Altersheim mithalfen verstärkte sich dieser Eindruck noch. Auch meine Ärztin, zu der Cleo immer mit darf und bei der wir weitere 2 Tage später waren fragte mich in den ersten 3 Minuten nach unserer Ankunft was ich mit Cleo gemacht hätte, sie sei so ruhig, der reinste Budda-Hund. Sonst sei sie immer so fürchterlich aufgeregt gewesen wenn wir kamen.
Nicht nur Durchfall und Nervosität und Aufgeregtheit haben sich verbessert. auch das Fell wurde noch schöner und glänzender, Ihre Allergie kam seitdem nicht mehr zurück und sie ist nicht mehr so Infektanfällig. Das ist für uns ein toller Erfolg, sind wir doch wegen diesen Dingen immer Stammgast beim Tierarzt gewesen.
Leider hatte Sie viel Pech und musste 2015 kurz hintereinander erst wegen Kreuzbandriss und dann am Miniskus operiert werden (lt. Tierarzt typische Boxerkrankheiten, weil diese so aktiv und sportlich unterwegs sind) Daher bekam sie nach der Operation und während der Heilungsphase morgens etwas grünen Kaffee mit Heilpilzen ins Futter gemischt (diesen Tipp bekam ich von unsererer promovierten Biologin, die Kaffee und Saft ihren Hunden und auch Pferden gibt) und mittags weiterhin den Saft ins Futter gemischt, da dieser u.a. auch antiseptisch wirkt und die Heilung beschleunigt. Der Tierarzt war auch jedesmal nach den OP's überrascht, wie gut und schnell alles heilt. Inzwischen rennt Cleo wieder fröhlich durch die Welt und freut sich, wenn wir andere Hunde zum Spielen treffen.
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